Nektar, fälschlicherweise hier und da mal dem Krautrock zugerechnet, wohl wegen des "K" im Namen, gehört natürlich hier vorgestellt.
Ich habe insgesamt vier Platten von denen behalten, von den gefühlt neun, die mir durch die Hände gegangen sind. (Meine Sammlung können Sie bei Interesse hier einsehen.)
Die Band hat eine wechselhafte Geschichte, und ich finde, das spiegelt sich auch in den Platten wieder. Wobei ich das nicht im Detail verfolgt habe, ich bin ja kein Geschichstschreiber sondern Endkonsument von Musik.
Als am schlechtesten in Erinnerung habe ich die "Down to Earth", die fand ich wirklich furchtbar langweilig und irgendwie unausgewogen. "Gewollt und nicht gekonnt" hätte mein Opa das wohl tituliert.
Diese hier ist die erste Veröffentlichung der Band, und nach meinem Dafürhalten ist es die Beste. Es ist eine von denen, wo die Marktpreise das auch widerspiegeln, sie ist vergleichsweise teuer.
Gleiches gilt auch für die zweite, "A Tab in the Ocean", die ich ebenfalls empfehlen kann.
Am günstigsten von denen, die ich mag, bekommt man übrigens die etwas spätere "Recycled" mit einem richtig geilen Cover.
Hören Sie mal rein. Wenn Sie die Band noch nicht kennen, man bekommt auch aus der digitalen Konserve ein ganz gutes Bild von der schönen Instrumentalisierung und einem immer sehr dynamischen Song-Aufbau.
Abgemischt ist das hervorragend, der Klang ist ebenfalls gut eingefangen. Was ja auch nicht verwundert, schließlich stammt das aus dem Studio eines begnadeten Toningenieurs.
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