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RIDER NEGRO "ECHO OF THE DESERT"

vinylfreak

Updated: Jan 24

Ich hatte die zuvor auf CD, und auch die kann ich schon herzlich empfehlen:

Klang, Abmischung & Musik sind auch da schon einfach großartig.

Rider Negro "Echo of the Desert". Vinyl edition by Clostridium Records sleeve front.

Der Sänger und die Arrangements klingen ein bisschen nach den Doors, aber nicht etwa nachgemacht sondern eher wie "die Dooors heute".


Das ist insofern spannend, weil am Ende gibt es ein Live-Stück, da ist also recht wenig an der Stimme gemacht worden. Der singt einfach so, einschließlich der Intonation.

Und, auch das spannend, bei dem Livestück klingt es auch ein bisschen wie Sisters of Mercy ...

... kurzum, mir gefällt es sehr!


Für diese Vinylausgabe hier wurde extra neu abgemischt, und auch das ist ganz großartig gelungen! Hört man die CD gegen die Platte, ein viel besseres Beispiel für die Wichtigkeit von Abmischung kann ich kaum benennen.


Einziger Wehrmutstropfen:

Für mich wäre die gesamte CD gut genug gewesen, um auf Vinyl zu erscheinen.

Das wäre dann aber ein Doppelalbum geworden, bei einem kleinen Label und Spartenmusik wohl zu risikobehaftet, und so fehlen hier leider ein paar Stücke.

Rider Negro "Echo of the Desert". Vinyl edition record label.

Aber, liebe Leute, Rider Negro arbeitet bereits an einem neuen Album und vielleicht kommen die ja tatsächlich auf Tour damit, vor haben sie das jedenfalls.

Irgendwie klingt das für mich nach einer Band, die ein Tor öffnen kann hin zum audiophilen Mainstream. Dann gibt's irgendwann dieses erste (und bisher einzige, übrigens wie immer bei Clostridium von Hand nummerierte) Album komplett auf Vinyl. Und diese Ausgaben hier (ich habe auch die vom Vinyl her wunderschöne DH-Edition) bekommt dann Kultstatus.


Sowas habe ich ja auch mal den mittlerweile umbenannten Vvlva vorausgesagt, aber nach der Umbesetzung ist schon das zweite Album leider einfach nur noch gestriegelte Langweile ...


Auf jeden Fall soll das zweite Album von Rider Negro (und ggf. das wieder aufgelegte Doppelalbum) dann natürlich auch bei Clostridium sein. Jedenfalls hoffe ich das sehr, weil hier eben auch Pressung und Vinylqualität super sind: meine anderen Platten aus diesem Hause knistern auch nach 30x Abspielen kein bisschen. Das ist heute ja nun wahrlich nicht mehr der Standard, leider gibt es massenhaft Schrott auf Schrottvinyl.


Ausdrücklich Dank an die Band und danke an Clostridium, meine absolute Kaufempfehlung allerseits!


PS:

Auch hier hat sich wieder eindrücklich belegen lassen (mich überrascht das einfach jedes Mal ...), wie wichtig es ist, auch neues Vinyl zu waschen. Die Klangverbesserung ist mit MD-Aufnahme dokumentiert ... das ist ebenso wenig nerdige Spinnerei wie das Dekantieren eines guten Rotweins ...


Haben Sie das gern und viellecht sogar mit Gewinn gelesen?

Dann empfehlen Sie mich doch bitte weiter, ich werde nämlich gern gelesen.

Comments


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vinylfreak

Eine Welt, in der sich mehr Menschen die Zeit nehmen, gezielt ausgewählter Musik zu lauschen, statt sich mit dem immer gleichen Soundbrei berieseln zu lassen, dürfte eine bessere sein.

Sei der Unterschied auch nur so hauchdünn wie ein Haarkratzer, er wird gleichzeitig so gewaltig sein wie der zwischen VG und NM.

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