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  • vinylfreak

DAVID BOWIE "BLACKSTAR"

Updated: Apr 22, 2023

Grandiose Platte, gar kein Zweifel.

David Bowie Blackstar

Noch eindrucksvoller für mich allerdings mit den Videos. Leider gibt es nur zwei.


Als die am Release-Tag damals bei Vevo auftauchten, habe ich sofort bei Facebook gepostet "The Master celebrating his Decay".

Ich wusste ja nicht, dass er am nächsten Tag tot sein würde. Aber beim Anschauen hatte ich ein mulmiges Gefühl.


Musikalisch finde ich die Earthling besser, oder sagen wir vielleicht lieber anspruchsvoller. Es steckt mehr Arbeit darin. Für die Blackstar fehlte Herrn David Robert Jones einfach die Zeit.

Mit den Videos ist hier allerdings etwas eingefangen, dass man normalerweise so nicht sehen kann:

Ein Künstler, der weiß, dass er stirbt, inszeniert das.

Bis zum letzten übrigens, Veröffentlichung am Tag vor dem Geburtstag, Tod am Tag danach. Ein echtes Requiem, und wahrlich ein würdiger Abgang für die Persona "David Bowie".


Spannend ist auch, dass man das Titelstück tatsächlich ohne großen Verlust rückwärts hören kann. Das finde ich kurios, und ich habe mir erklären lassen, dass das normalerweise nicht geht. Die Vermutung, dass er das beabsichtigt hat, liegt also nahe.

Fans nehmen es mir bitte nicht übel, mir gefällt diese Version tatsächlich besser.


Ich besitze leider nur den Reprint.

Vom Klang her ist der super.

Er ist aber leider vom Vinyl bzw. der Pressqualität absoluter Müll.

Ich warne ausdrücklich davor!


Und es liegt ganz sicher an diesem Re-Print, nicht etwa an einer einzelnen Platte:

Ich habe den insgesamt 3x gekauft und 2x zurückgeschickt. Und zwar aus verlässlichen Quellen, also große Häuser wie Saturn.

Mit "Erstpressung ist besser", diesem Sammlerlatein, hat das allerdings nichts zu tun.

(Mehr zu Vinyl und Pressungen gibt es hier.)


Auch das Cover finde ich übrigens ziemlich liderlich, wobei das logischweise für alle Ausgaben gilt. Aber Coverkunst ist wie das Abmischen heute eben leider ein Stück weit verloren gegangen.


Da mir die Erstausgaben leider viel zu teuer sind, warte ich also noch auf eine Neuauflage.


Oder darauf, dass sich jemand so über diese Seite freut, dass er eine von den zwanzig, die er sich OVP auf Halde gelegt hat, zum Einkaufspreis überlässt. Auch das ist nämlich einer der vielen Goldgräbertricks in El Dorado, die künstliche Verknappung.

Ganz wie seinerzeit bei Konzertkarten, die Pink Floyd "The Wall"-Tour, da kosteten die Tickets zwischenzeitlich 450 Mark. Auf dem letzten Konzert in Deutschland war dann ein Freund von mir. Eigentlich wollte der nur von draußen wenigstens ein bisschen zuhören, das Ticket hat er für zehn Mark vor dem Stadion kaufen können. Möge es den Vinylverknappern ähnlich ergehen!

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