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QUEEN "LIVE KILLERS"

  • vinylfreak
  • Oct 3, 2022
  • 1 min read

Updated: Jun 23, 2023

Hier also ein Beispiel für eine schlecht aufgenommene Platte.

Queen "Killers Live"

Während das Konzert selbst hervorragend ist und auch interessant insofern, wie die ihre verspielte Studioarbeit dann quasi als Roch'n'Roll-Band auf die Bühne gebracht haben, ist die Soundqualität leider eine mittlere Katastrophe.

Und das liegt nicht an den drei unterschiedlichen Ausgaben, die ich nach meinem Wiedereinstieg ins Vinyl hier hatte oder deren Zustand. Gewiß nicht, weil ich hatte seinerzeit natürlich die deutsche Erstpressung, und auch die habe ich damals schon nicht gern gehört.


Es liegt übrigens auch nicht daran, dass die Aufnahmetechnik bei Live-Konzerten damals halt grundsätzlich schlecht gewesen wäre. Die grandiose Scheibe von Deep Purple "Made in Japan" ist da beispielhaft ein unwiderlegbarer Gegenbeweis. Die "Live Killers" ist schlichtweg schlecht abgenommen und schlecht abgemischt, eine Soundqualität auf dem Niveau eines illegalen Mitschnitts.


Jedenfalls habe ich also diese Scheibe nicht hier behalten, das Foto ist ausnahmsweise aus der Konserve.


Ich bin übrigens Queen Fan.

Also zumindest bei allen frühen Scheiben, vor dem massiven Einsatz des Synthesizers und vor allem bevor man dazu übergegangen ist, Freddy mit einer Mickey-Mouse-Stimme auszustatten.

Die letzte für mich Hörbare ist die "Jazz". Da ist zwar schon der Synthi im Einsatz, aber sparsam und intelligent, eben nicht dominant.

Die Night at the Opera gehört beispielsweise zu den audiophilsten Scheiben, die ich Ihnen benennen kann.

Da dürfen Sie sich allerdings nicht von späteren Abmischungen und Neuauflagen irritieren lassen, und auf gar keinen Fall dürfen Sie, wie bei Pink Floyd, sich eine Neupressung zulegen. Da wurden Meisterwerke "remastered" von jungen Toningenieuren mit völlig anderen Hörgewohnheiten. Etwas, das ich "CD-Ohren" nennen würde. Kurzum, die wurden schlichtweg verhunzt.

Und die Live-Killers ist was für Fans oder Musikhistoriker. Unter audiophilem Gesichtspunkt ist sie eine Affront.

Comentarios


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vinylfreak

Eine Welt, in der sich mehr Menschen die Zeit nehmen, gezielt ausgewählter Musik zu lauschen, statt sich mit dem immer gleichen Soundbrei berieseln zu lassen, dürfte eine bessere sein.

Sei der Unterschied auch nur so hauchdünn wie ein Haarkratzer, er wird gleichzeitig so gewaltig sein wie der zwischen VG und NM.

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